Die Geschichte einer slowakischen Familie als Paradigma eines Lebens in der Heimatlosigkeit. MIT SIEBZEHN HABEN ES TCHTER NIE LEICHT mit ihren Mttern: Die Leine ist immer zu kurz und in der Tschechoslowakei wohl noch ein Stckchen krzer. Wenn die Leute sagen: "e;Ganz die Mama"e; freut sich die Mutter mehr als die Tochter. Jasmine Bukovsk gibt ihrer Mutter Rza keinen Anlass zu dieser Freude, sie gleicht ihrer Tante: jener Frau, die ihr Vater liebte und immer noch liebt. Eine Ehe hatte die Familienrson vereitelt. Dann kam Rza, die jngere Schwester, stillte mit dem verhinderten Schwager ihre Neugier aufs Leben, wurde schwanger und durfte geheiratet werden. Drei Tchter gingen aus dieser Ehe hervor und machten den Blumenstrau komplett: Iris, Jasmine und Kamilla. Zu Hause wird es eng, in der Wohnung wie im Land. Der Frhling des Jahres 1968 ist die Zeit des groen Aufbruchs: Iris, die groe Schwester, nutzt eine Lcke im Eisernen Vorhang und wandert nach Amerika aus, und auch fr Jasmine wchst die Versuchung, Heim und Heimat hinter sich zu lassen ... Zdenka Becker ist zwischen den Lndern und in zwei Sprachen daheim. In einem fragenden, nicht eitel berformulierenden Ton erzhlt sie vom Abhandenkommen alter Bindungen und der Suche nach einer neuen Identitt.
Die Geschichte einer slowakischen Familie als Paradigma eines Lebens in der Heimatlosigkeit.
MIT SIEBZEHN HABEN ES TÖCHTER NIE LEICHT mit ihren Müttern: Die Leine ist immer zu kurz und in der Tschechoslowakei wohl noch ein Stückchen kürzer. Wenn die Leute sagen: "Ganz die Mama" freut sich die Mutter mehr als die Tochter. Jasmine Bukovská gibt ihrer Mutter Róza keinen Anlass zu dieser Freude, sie gleicht ihrer Tante: jener Frau, die ihr Vater liebte und immer noch liebt. Eine Ehe hatte die Familienräson vereitelt. Dann kam Róza, die jüngere Schwester, stillte mit dem verhinderten Schwager ihre Neugier aufs Leben, wurde schwanger und durfte geheiratet werden. Drei Töchter gingen aus dieser Ehe hervor und machten den Blumenstrauß komplett: Iris, Jasmine und Kamilla. Zu Hause wird es eng, in der Wohnung wie im Land. Der Frühling des Jahres 1968 ist die Zeit des großen Aufbruchs: Iris, die große Schwester, nutzt eine Lücke im Eisernen Vorhang und wandert nach Amerika aus, und auch für Jasmine wächst die Versuchung, Heim und Heimat hinter sich zu lassen ...
Zdenka Becker ist zwischen den Ländern und in zwei Sprachen daheim. In einem fragenden, nicht eitel überformulierenden Ton erzählt sie vom Abhandenkommen alter Bindungen und der Suche
nach einer neuen Identität.
Schon auf den ersten Seiten tummeln sich in schwindelerregend hoher Anzahl die Namen der Menschen, die rund um "Die Töchter der Róza Bukovská" eine Rolle spielen. Die hohe Kunst von Zdenka Becker: Es wird einem nicht schwindelig. Man muss beim Lesen keinen Stammbaum kritzeln, damit man den Faden nicht verliert. Der Faden ist so stark, dass man ihn nicht abreißen lassen will, das Buch am liebsten in einem Zug verschlingt. KURIER Becker schreibt mit Liebe zu ihren Figuren, sie hat ein Gespür für Stoffe, und es gelingen ihr schöne, fast lakonische Sätze. Die Geschichten sind rundum gelungen, sie berühren und verblüffen ... Erwin Riess, Die Presse Zdenka Becker erzält unprätentiös, ohne jemals dramatisch zu werden, und dennoch so packend, dass man den Roman nicht aus der Hand legen möchte, bevor man ihn zu Ende gelesen hat. Barbara Belic, ORF Steiermark Mit sicherem Blick für Menschen weiß die Autorin lebendig zu charakterisieren. Neues Volksblatt ... bunte, lebendige Familiensaga ... Wiener Zeitung