In den Gedichten von Esther Künzi werden Gedanken, Erlebtes und Augenblicke zu Fenstern, die sich öffnen. Die Sicht auf Lebensabschnitte, Landschaften, Jahreszeiten und inneres Erleben formen sich zu einer eigenen Art poetischer Wortgebilde. Die Texte, kurz und intensiv, entstehen aus der Stille, werden zur verdichteten Wahrnehmung, zu Lyrik. Sie kennen keine vorgegebenen Formen. Wenn man sie liest, klingen die Gedichte auch ohne Reim und tragen leichtfüssig ihren Inhalt. In Wortbildern wird das eigene Leben gespiegelt, dadurch können die Texte zu guten Begleitern der Leserinnen und Leser werden.
Die Gedichte von Esther Ku?nzi, aus ihrem Innersten, aus dem See ihrer Kindheit geschöpft, sind wie ein tiefes Ein- und Ausatmen; sie gleichen leichten, duftenden Blu?ten, die sich u?ber Nacht öffnen mit einem Glanz, der uns weit u?ber den Alltag hinaus beglu?ckt und zuversichtlich stimmt.
Barbara Traber