Manchmal brauchen wir keine Antworten. Kein Ende, kein Anfang, keine Erklärung. Manchmal reicht es, wenn jemand still bei uns sitzt, während der Tag langsam ausatmet und wir mit ihm.Diese Geschichten sind genau dafür geschrieben. Nicht, um Dich wachzuhalten. Sondern um Dich sanft zu begleiten, während Du loslässt. Zeile für Zeile, Gedanke für Gedanke. Sie sind kein Lehrbuch, kein Drama, keine Suche nach Auflösung. Sie sind Räume. Stimmen. Bilder. Berührungen. Leise Orte, in denen etwas in Dir ruhiger werden darf.In einer Zeit, in der so vieles laut ist, wollen diese Seiten nicht kämpfen. Sie wollen nicht belehren, beeindrucken oder sich aufdrängen. Sie wollen mit Dir flüstern. Dich erinnern. Vielleicht an etwas, das Du früher oft gespürt hast und dann aus den Augen verloren. Vielleicht an etwas, das nie einen Namen hatte, aber trotzdem in Dir wohnt.Es geht hier nicht um Handlung. Es geht um Stimmung. Um Nähe. Um Echtheit. Du kannst jede dieser Geschichten lesen wie einen Traum, den Du nicht verstehen musst, um ihn mitnehmen zu können. Du kannst sie anfangen und nicht zu Ende lesen. Oder mitten in der Nacht zurückkehren, weil Du weißt: Sie wartet. Nicht auf Dich. Mit Dir.Vielleicht liest Du sie allein. Vielleicht teilst Du sie. Vielleicht liest Du sie nie ganz, sondern nimmst nur den Ton mit. Das ist genug. Denn jede Zeile ist wie ein kleiner Kiesel in Deiner Tasche leise, unscheinbar, aber spürbar. Und manchmal reicht das.Ich wünsche Dir mit diesen Geschichten kein Einschlafen im eigentlichen Sinne. Ich wünsche Dir ein Zurückgleiten in Dich selbst. In Deine Wärme. Deine Weichheit. Deine Stille.