"Deine Schwester wird mal nach den Sternen greifen!" Das ist der von Ulrikes Mutter am häufigsten gesagte Satz. Ulrike denkt, wenn Mutter ehrlich wäre, würde der vollständige Satz lauten: "Deine Schwester wird mal nach den Sternen greifen und du ins Klo!" Ulrike fühlt sich benachteiligt. Für Jungs scheint sie unsichtbar. Deren Interesse gilt nur Jasmin, ihrer hübschen älteren Schwester. Ein Junge aus Jasmins Parallelklasse versucht über Ulrike Kontakt Jasmin zu bekommen. Er bringt Ulrike in eine scheinbar aussichtslose Lage. Ulrike hofft, dass ihr Adrian, ein Freund aus Kindertagen, helfen kann. Ulrike zeichnet gern. Doch niemand nimmt sie ernst, wenn sie sagt, dass sie einmal davon leben möchte. An ihrem Lieblingsplatz im Wald zeichnet sie. Dort lernt sie den alten Willy kennen, den sie für einen Penner hält. Doch er entpuppt sich als ehemaliger Kunsterzieher. Er ist der einzige Mensch, der ihr Talent erkennt und sie unterstützt. Willy meldet sie zu einem Sommerzeichencamp an. Dort lernt sie Marvin kennen, den sie toll findet, aber nicht weiß, ob daraus Liebe wird. Als sie vom Zeichencamp zurückkommt, erwartet sie ein schreckliches Ereignis. Ulrike erhält von Willys Freund einen Brief, der alles verändert.