Die musikalische Liebesgeschichte Ella - Eine Vogtlandsaga belebt den historischen Hintergrund des Vogtlandes im 18. Jahrhundert zwischen Macht und Schicksal. Gesprochen von Vogtländern. Mit den Stimmen von Stefanie Hertel als Ella und Eberhard Hertel als Fürchtegott. Eingespielt von der Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Fraas.
Ella gehört zu den Ärmsten der Armen und doch schaut das Dorf voller Eifersucht auf ihre Anmut und Schönheit. Fernab des Dorfes ist sie bei ihren Eltern Alma und Paul in einem kleinen, verfallen Haus am Waldrand aufgewachsen. Ihr wertvollster Besitz: Das Häppele, eine Ziege.
Eines Tages begegnet sie beim Pilze sammeln Hans, dem Sohn des Oberförsters. Stets an der Seite von Hans, sein treuer vierbeiniger Begleiter, Knopf. Ein kleiner Jagdhund. Verliebt träumt das ungleiche Paar von einer gemeinsamen Zukunft. Doch der Hofmarschall von Esmarch und seine Tochter Dorothea haben andere Pläne mit Hans. Geschickt spinnt von Esmarch ein Netz aus Intrigen, in dem sich Hans und Ella nichts ahnend verfangen. Auch Fürchtegott, der verwitwete Wirt des Dorfes, verfolgt seine eigenen Pläne, um die fesche Ella zum Altar zu führen. Eines Tages lernt Ella Thea die Hexe kennen. Von ihr lernt sie alles über Heilkräuter. Ein Wissen, das ihr zum Verhängnis wird.
Über all dem wacht der sagenhafte Nix, der Herrscher über die weiße Elster, mit seinen wässrigen, eifersüchtigen Augen. Seit Anbeginn fließt dieser Fluss, sein Reich, durch das Vogtland.
Die anrührende Liebesgeschichte von Ella und Hans spielt vor den historischen Ereignissen im Jahr 1743. Heinrich der XI. Ältere Linie Reuß hat gerade die Amtsgeschäfte von Ober-Greiz übernommen. Mit ihm beginnt eine neue, der Wissenschaft und dem Humanismus aufgeschlossene Ära auf dem Oberen Schloss.
"Ella - Eine Vogtlandsaga" lässt das dörfliche und höfische Leben im 18. Jahrhundert zwischen Tradition, Magie und beginnender Aufklärung wieder auferstehen.